St. Margarethen Kapelle Dolgen

"Die Capelle zu Dolgen ist alt, hat beßerung nötig". Diese Nachricht über die Kapelle ist in der Kirchenchronik im Jahr 1664 verzeichnet. Dieser alte Bau ist auch heute noch weitgehend in seiner ursprünglichen Substanz erhalten. Mit Ausnahme der massiven Westseite und einiger kleinerer Baulagen ist die Kapelle ein reiner Fachwerkbau mit einem Dachreiter im Westen.

Die helle Verputzung innen und außen gibt dem Gebäude ein freundliches Gepräge. Viele Instandsetzungen wurden im Laufe der Jahre vorgenommen. Die letzte im Jahr 1997. Durch starkes Absacken des Fundamentes tauchten Risse in den Wänden auf. Um die denkmalgeschützte Kapelle zu erhalten, wurde ein komplettes Fundament aus Beton auf ca. 3.50m Tiefe angelegt.

Die Glocke, die täglich um 18 Uhr erklingt, trägt auf ihrem Mantel die Inschrift "Ursula heiß ich, all die Müden rufe ich. Goebel goß mich im Jahre unseres Herrn 1534".

Den Innenraum schmückt ein lebensgroßes Kruzifix. Es hängt über dem Altar und wurde von Pastor Garbe nach dem ersten Weltkrieg aus Verdun mitgebracht.