Der Gemeindebrief "Zwischen den Kirchtürmen"

Hier finden Sie die Ausgaben unseres Gemeindebriefs "Zwischen den Kirchtürmen" zum Download.


Ausgabe 02/2024 | März 2024 - Mai 2024 - "Lebensfeste - Rituale im Übergang" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2024_02_internet.pdf (3,6 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Winterzeit ist Lesezeit und ich habe gerade das Buch „Rheinblick“ von Brigitte Glaser gelesen. Im Jahre 1972 ist der „Rheinblick“ eine Gaststätte nahe dem politischen Zentrum in Bonn und so trifft die resolute Wirtin Hilde immer wieder Politiker aller Parteien. Zwei SPD Abgeordnete bedrängen sie mit Fragen zu ihrer politischen Einstellung und sagen ihr, im Grunde sei sie mit dem, was ihr wichtig ist, doch auch eine Sozialistin. Nix da, widerspricht ihnen Hilde, keine Politik. Steht fast alles schon in der Bergpredigt.

Grund genug, die Bergpredigt im Matthäusevangelium (Mt. 5,1-7,29) einmal wieder zu lesen. In der Bergpredigt lehrt Jesus seine Jüngern die Auslegung der Tora, des Alten Testaments. Sie ist zudem der Ursprung des „Vaterunser“. Der Text ist 2000 Jahre alt und die Sprache hat sich seitdem verändert. Doch die Inhalte sind weitgehend aktuell geblieben und zeigen auch uns auf, wie wir unser Leben als Christenmenschen führen sollten. Es geht um Bescheidenheit und Nachsicht. Es geht um Gemeinschaft und Offenheit. Es geht um Gewalt und um Kriege. Es geht um Demut und Freigiebigkeit. Es geht ganz einfach um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen auf dieser Welt. Tun Sie es mir ruhig einmal nach und nehmen sich die Zeit. Den Text finden Sie ohne Probleme auch im Internet. Und wenn es schon viele Mächtige dieser Welt nicht vermögen, sich nach diesen einfachen Regeln zu richten, so kann es doch für uns der Anlass sein, uns wieder mehr auf unsere christlichen Ursprünge und Grundsätze zu besinnen. Das ist in jedem Fall ein guter Vorsatz fürs neue Jahr.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 01/2024 | Dezember 2023 - Februar 2024 - "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2024_01_internet.pdf (7,5 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“, so lautet die Jahreslosung 2024 aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther, eine von ihm gegründete christliche Gemeinde. Das passt gut in die kommende Adventszeit, in der wir ja in Erwartung von Jesu Geburt oft großzügiger und nahbarer sind als sonst.

In einem meiner liebsten Weihnachtslieder hat Rolf Zuckowski das so ausgedrückt: „Wär‘ uns der Himmel immer so nah und unsere Arme immer so offen, fänden viele sicher die Kraft wieder zu hoffen. Wär'n unsere Herzen immer so weit und lernten wir in Frieden zu leben, fänden viele sicher die Kraft nicht aufzugeben.“

Im Advent und zu Weihnachten denken wir mehr an die Not und das Elend vieler Menschen in der Welt und zeigen uns großzügiger. Nicht nur bei Spendengalas kommen deshalb große Geldsummen für einen guten Zweck zusammen. Auch vor Ort gibt es viele Aktionen, um bedürftige Menschen zu unterstützen und auch ihnen ein frohes Weihnachten möglich zu machen. Lassen Sie uns dieses Wunder von Weihnachten mit ins neue Jahr zu nehmen, denn auch nach Jesu Geburt können wir Gottes Nähe spüren, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen und bereit sind, uns darauf einzulassen. Und wenn wir weiter mit einem offenen Herzen durchs Leben gehen, werden wir die vielen Menschen sehen, denen wir mit Nächstenliebe begegnen können, um ihnen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass Gott auch an sie denkt und für sie da ist.

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten, alles Gute für das neue Jahr und für uns alle endlich Frieden auf dieser Welt.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 04/2023 | September 2023 - November 2023 - "Säen wir, was wir ernten wollen?" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2023_04__Internet.pdf (10,4 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich bin in Roringen, einem kleinen Dorf bei Göttingen aufgewachsen. Im Winter hat es ordentlich geschneit. Und wenn der Schulbus nicht kam, sind wir mit dem Schlitten die Dorfstraßen hinab gerodelt. Im Frühjahr hat meine Mutter beim Bauern geholfen und Kartoffeln gelegt. Und bei der Ernte im Herbst war sie auch mit dabei. Da gab es das Mittagessen dann direkt auf dem Kartoffelfeld. Wie habe ich mich auf eine dicke Scheibe Weißbrot mit Butter gefreut. Das Kartoffelkraut wurde verbrannt und im Feuer leckere Kartoffeln geröstet.

Während meiner Konfirmandenzeit sind wir mit einem Bollerwagen durch das Dorf gezogen und haben Obst und Gemüse für den Erntedankgottesdienst eingesammelt. Auch wenn die Zeiten sich in den letzten 50 Jahren geändert haben, ist es doch dabei geblieben: Wir Menschen säen und ernten und danken Gott dafür, dass er alles so vortrefflich eingerichtet hat. Die Landwirtschaft ist in dieser Zeit sehr viel intensiver geworden. Und unsere Erde muss immer mehr Menschen ernähren; inzwischen mehr als 8 Mrd.

Dies hat zu Auswüchsen geführt, die wir nicht gutheißen, wenn Lebensmittel rund um die Welt transportiert werden müssen oder auf fragwürdige Weise erzeugt werden. Unerträglich ist es zu sehen, wie der Weizen aus der Ukraine von den russischen Aggressoren als Waffe eingesetzt wird. Müssen wir all das ohnmächtig ertragen oder sollten wir nicht versuchen, selbst etwas zu ändern, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen? Gott wird es nicht gefallen, wie wir mit seiner Schöpfung umgehen. Doch er kann die Einsicht nicht ersetzen, die es braucht, um zu erkennen, dass wir dauerhaft nicht so weiter machen können. Lassen Sie uns darüber nachdenken und versuchen, den uns möglichen Beitrag zu leisten, damit auch künftige Generationen sich gern an ihre Kinder- und Jugendzeit erinnern können.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 03/2023 | Juni 2023 - August 2023 - "Kirche mit Mir - Kirche mit Dir" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2023_03_Internet.pdf (9,8 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

KIRCHEMITMIR, unter diesem Motto steht die Wahl zum Kirchenvorstand am 10. März 2024. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gang, denn es gibt viel zu tun. Ich konnte in den letzten fast 18 Jahren immer mal wieder hinter die Kulissen blicken und so nach und nach hat sich mir erschlossen, wie umfangreich die Arbeit im Kirchenvorstand ist. Denn eine Kirchengemeinde ist ein kompliziertes Gebilde, deren Organisation durch die Besonderheit der Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen Pastorinnen und Pastoren, den verwaltenden Institutionen wie Kirchenkreisamt und Landeskirchenamt und dem fleißigen ehrenamtlich tätigen Kirchenvorstand geprägt wird.

Herausfordernd, aber durchaus machbar und immer wieder auch mit Erfolgserlebnissen verbunden. Mitgestalten, statt mit darin einzustimmen, dass die Kirche in nicht allzu ferner Zeit in der Bedeutungslosigkeit versinken könnte. Ist das nicht Grund genug zu sagen, KIRCHEMITMIR, ja, dass passt. Ich will mich einbringen und daran mitarbeiten, dass meine Kirchengemeinde in eine gesicherte Zukunft gehen kann. Und dabei kann und werde ich meinem Glauben wieder näherkommen und ihn stärken. Genauso ist es mir gegangen. Seit ich in der Gemeindebrief-Redaktion mitarbeite, bin ich näher dran an Gott und erlebe unsere Kirchengemeinde viel intensiver als zuvor. Mich hat das sehr bereichert. Bis zum 10. Oktober 2023 können sich Kandidatinnen und Kandidaten melden, die diese Herausforderung annehmen wollen. Und warum sollte das nicht auch für Sie etwas sein?

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 02/2023 | März 2023 - Mai 2023 - "Raus in die Weite" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2023_02_internet.pdf (6,4 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

haben Sie schon draußen gesessen und warm eingepackt den ersten Kaffee in der Sonne genossen? Ich hoffe ja, denn wir alle freuen uns doch jetzt auf den Frühling und darauf, endlich wieder mehr Zeit an der frischen Luft verbringen zu können. Gern tauschen wir nun die Enge unserer vier Wände gegen die Weite von Landschaft und Natur.

Genießen Sie den Frühling und erleben Sie Gottes Wunder. Wie jedes Jahr freue auch ich mich darauf und auf meinen Lieblingsmonat, den Mai mit seinem frischen Grün. Weite bedeutet Platz und Möglichkeiten etwas zu unternehmen und dabei Neues kennenzulernen. Wie sagt es schon Josef von Eichendorff so schön: “Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“.

Und um Gottes Wunder in dieser weiten Welt zu erkennen und zu verstehen, brauchen wir ein weites und offenes Herz, damit wir all das, was uns unterwegs begegnet, ganz unvoreingenommen in uns aufnehmen können. Lassen wir also alles, was uns einengt und beschränkt, zu Hause und machen uns auf den Weg. Mit Weitblick und Weitsicht im Reisegepäck können wir die Welt erkunden und auch den Menschen, denen wir dabei begegnen, unsere Zuneigung zeigen. Und wenn wir hin und wieder innehalten und darauf achten, dann wird auch er uns begegnen, denn er ist der Gott, der uns sieht.

Genießen Sie den Frühling und erleben Sie Gottes Wunder.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 01/2023 | Dezember 2022 - Februar 2023 - "Mache dich auf und werde licht" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2023_01_online_1.pdf (7,8 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

"Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht. Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf. Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht, die gibt es nicht." So hat es der unvergessliche Udo Jürgens gesungen. Und er bringt damit zum Ausdruck, was der ewige Wechsel zwischen Tag und Nacht für unser Leben bedeutet.

Wir sehnen uns nach dem Licht, nach einem Sonnenaufgang, weil Licht Leben bedeutet und uns Sicherheit und Zuversicht gibt. Aber wir brauchen auch die Nacht und damit die Dunkelheit, doch so richtig wohl fühlen wir uns im Dunklen nicht. Da kann so manches im Verborgenen geschehen und uns überraschen. Diese Sehnsucht nach dem Licht bringen wir in vielen Redensarten zum Ausdruck. Wir freuen uns über einen Lichtblick, der uns das Leben in schweren Zeiten erträglicher macht und erst recht über das Licht am Ende des Tunnels, wenn wir diese Zeiten überwunden haben. Und wir sind stolz, wenn wir Licht ins Dunkel bringen konnten. Doch was tun, wenn uns das mal nicht gelingt, wenn es dunkel um uns wird und unsere Gedanken finster? Dann hilft uns hoffentlich das Licht, dass nicht von der Sonne kommt, sondern von ihm, von Jesus Christus: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8,12).

Gerade jetzt in der Adventszeit lassen wir nach und nach mehr Lichter brennen, um ihn schließlich am Heiligabend willkommen zu heißen. Und wir können darauf vertrauen, dass er sein Versprechen einlöst. Unser Redaktionsteam wünscht Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 04/2022 | September 2022 - November 2022 - "Schmerzen lindern" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_2022_04_Internet.pdf (1,7 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Reinhard Mey und seine Lieder begleiten mich seit vielen Jahren. Und so ist mir beim Thema dieser Ausgabe sein Lied aus dem Jahre 1975 eingefallen: Es bleibt eine Narbe zurück. Er geht darin mit sich selbst ins Gericht und zeigt zudem auf, was Schmerzen, die er einem geliebten Menschen zugefügt hat, bei ihm selbst auslösen: „Es ist wohl ein unsel'ges Gesetz, das uns lenkt, das da will, dass man grad' wen man am meisten liebt, so unbedacht demütigt und grundlos kränkt, dafür umso wen'ger nachsieht und vergibt. Doch für jedes Unrecht, das ich dir angetan hab', hab' ich selber gelitten, Stück für Stück, und von jeder Wunde, die ich dir zugefügt hab', bleibt auch mir eine Narbe zurück.“

Solche Gefühle kennen wir im Zweifel auch und wir können nichts von dem zurücknehmen, was wir anderen angetan haben, so sehr uns das im Nachhinein auch schmerzt, in Form der Narbe, die Reinhard Mey beschreibt. Aber wir können versuchen die Sprachlosigkeit zu durchbrechen, die nach Verletzungen meist zurückbleibt. Oft über Jahre hinweg gibt es z. B. in Familien keinen Kontakt zwischen Geschwistern, weil es weiter schmerzt und beide Seiten vergeblich auf ein Zeichen der Versöhnung warten und dabei leiden. Es muss ja nicht gleich ein solch bewegendes Lied sein, mit dem wir den ersten Schritt machen. Das Vaterunser reicht da schon aus. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Es muss nicht immer gelingen, doch ich habe es schon erlebt, wie groß die Erleichterung ist, wenn wir die Worte des Vaterunser in die Tat umsetzen und nicht verstehen, warum wir solange damit gewartet haben.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 03/2022 | Juli 2022 - August 2022 - "Getragen im Alter" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_SRH_Juni_Juli_August_2022_online.pdf (1,6 MiB)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich konnte gerade meinen 64. Geburtstag feiern. Bin ich jetzt alt? Ja natürlich, eben 64 Jahre, die ich schon auf dieser sich gerade in sehr schwierigen Zeiten befindlichen Erde leben durfte. Und reich noch dazu, dank der Erfahrungen und Erlebnisse aus diesen Jahren. Über das Altwerden und das Leben im Alter gibt es viel zu lesen. Hin und wieder mit der Warnung verbunden, dass Altwerden beschwerlich und damit nichts für Feiglinge sei.

Aber davon sollten wir uns nicht abschrecken lassen und vielmehr die Vorteile sehen und nutzen. Freiheiten und Möglichkeiten, die sich uns eröffnen, weil die Kinder aus dem Haus sind und die Rente pünktlich gezahlt wird. Das Angebot ist groß, doch was ist uns wichtig, was wollen wir wirklich tun? Vielen ist es ein Anliegen, mit anderen Menschen zusammenzukommen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen, wenn es darauf ankommt.

Und da ist es gut möglich, dass wir uns an die starke Gemeinschaft erinnern, zu der wir schon so lange gehören, an unsere Kirchengemeinde. Nehmen wir uns doch einfach mehr Zeit für Gott, der uns ein Leben lang begleitet hat, auch wenn wir ihn oft nur am Rande wahrgenommen haben. Denn auch ihm liegen unsere Mitmenschen und unser Miteinander am Herzen. Unser Angebot an Gruppen und Kreisen ist groß und richtet sich an alle, die mitmachen wollen. Deshalb viel Spaß beim Entdecken der Möglichkeiten.

Ihr Reinhard Golenia


Ausgabe 02/2022 | März 2022 - April 2022 - "Ja, mit Gottes Hilfe" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_SRH_März_April_Mai_2022_online.pdf (4,7 MiB)

Der schönste Tag im Leben, das ist der Hochzeitstag, so heißt es landläufig. Unser Hochzeitstag liegt nun schon fast 36 Jahre zurück und ja, es war ein wunderschöner Tag, an den wir uns immer wieder gerne erinnern. Eine Hochzeit mitten in den 80ern, und die haben wir ganz klassisch gefeiert. Polterabend, Standesamt und dann der Höhepunkt, die kirchliche Trauung am Samstagvormittag mit einem bewegenden Gottesdienst.

Ohne Kirche, nein, das wäre nicht gegangen. Gottes Segen und Begleitung war und ist uns wichtig. Denn Hochzeit ist mehr als ein Tag und nicht jeder Tag ist wunderschön. Und deshalb war und ist es gut, dass Gott uns durch all diese Tage begleitet und gerade dann zur Seite gestanden hat, wenn es mal nicht so rund lief.

Inzwischen werden Hochzeiten oft sehr aufgeladen und es gibt sogar TV-Shows, in denen um die schönste Hochzeitsfeier, für die es eine Traumreise zu gewinnen gibt, gewetteifert wird. Gott als Trauzeugen wird das egal sein, denn er ist in jedem Fall bereit, dabei zu sein, wenn es soweit ist und ein Hochzeitspaar den Bund fürs Leben schließen will.

Lesen Sie in dieser Ausgabe unsere Gedanken zum Thema: Ja, mit Gottes Hilfe.


Ausgabe 01/2022 | Dezember 2021 - Februar 2022 - "Herztöne" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_SRH_12_2021_02_2022_online.pdf (5,0 MiB)

Eine Kirche ohne Orgel, das können sich wohl die meisten von uns nicht vorstellen. Denn erst die Orgel gibt der Kirchenmusik ihren besonderen Klang und füllt ganz ohne elektronische Verstärkung das Kirchenschiff mit ihrem Zauber. Mich holt die Orgel ab. Sobald sie erklingt, verfliegen die Alltagsgedanken, ich singe mit und bin angekommen im Gottesdienst.

Aber Orgeln können natürlich noch viel mehr. Ich habe mich gerade mit einem der bekanntesten Stücke der Orgelmusik, Toccata und Fuge von Johann Sebastian Bach, eingestimmt. Selbst auf meiner kleinen Anlage kann ich die unterschiedlichen Klänge der Orgelpfeifen hören und unterscheiden. Und um wieviel besser klingt das Ganze erst live auf einer echten Orgel in einer unserer Kirchen.

Lesen Sie mehr zu unseren Orgeln im neuen Gemeindebrief.


Ausgabe 04/2021 | September 2021 - November 2021 - "Zwischenräume" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_SRH_O9_11_2021_online.pdf (7,2 MiB)

„Da möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen“, wer kennt ihn nicht, diesen markigen Spruch. Da geht es dann meist um einen Ort, den man nicht besonders mag, der einem nicht gefällt. Als ob es einen Ort gäbe, an dem man gerne tot über dem Zaun hängen möchte. Nein, so einen Ort gibt es natürlich auch nicht. Aber es gibt Orte, an denen wir uns gut vorstellen können, unsere letzte Ruhestätte zu finden. Der Spruch mit dem Zaun macht deutlich, dass sich viele Menschen, ob gläubig oder nicht, ganz intensiv mit dieser Frage beschäftigen. Der Tod und was danach kommt, beschäftigt letztlich jeden von uns, dieser Frage kann sich niemand entziehen.

Mit dem Thema Zwischenräume wollen wir zum Nachdenken über diese Fragen anregen. Nehmen Sie sich die Zeit und lassen Ihren Gedanken freien Lauf.


Ausgabe 03/2021 | Juni 2021 - August 2021 - "Neuanfang" hier als PDF downloaden

application/pdf GB_SRH_O6_08_online.pdf (5,3 MiB)

Ein Neuanfang ist etwas Besonderes. Selbst wenn man bereits mehrere erlebt hat, wie den Schulanfang, einen neuen Arbeitsplatz oder einen Umzug, ist doch jeder Neuanfang wieder anders und aufregend. Ich habe Achtung vor Neuanfängen. Einerseits bringen sie neue Eindrücke und Chancen, andererseits Herausforderungen und Unbekanntes mit sich. Und sie fordern Abschied von Altem. Manche Neuanfänge werden uns aufgedrängt. Sie sind unvermeidlich, aber wir können selbst entscheiden, was wir daraus machen.